Sebastian T. und seine Anwältin Regina Rick

Im März 2024 hatte das Landgericht Traunstein den mutmaßlichen Mörder Sebastian T. zu neun Jahren Haft verurteilt. 

Der Prozess um den Tod der Studentin Hanna W. im Oktober 2022 muss neu aufgerollt werden. Die Verteidigung will nun beweisen, dass Hanna W. nicht ermordet wurde, sondern durch einen Unfall starb - und hat für diese These nun Gutachten vorgelegt.

Drei neue Gutachten stellen Mordthese im Fall Hanna W. infrage

Werner Fertl, Senioren- und Behindertenbeauftragter des Landkreises Traunstein, möchte als Parteiloser für das Amt des Landrats kandidieren. 

Ohne bekannte Partei im Rücken Landrat zu werden, ist in Bayern schwierig. Das zeigen die Wahlen im Landkreis Traunstein. Dort versuchen derzeit gleich drei unabhängige Kandidaten, auf den Stimmzettel zu kommen. 

Ohne etablierte Partei Landrat werden: In Bayern (un)möglich?

Eingang zum Justizzentrum Traunstein.

Nachdem der Bundesgerichtshof der Revision im Fall Hanna stattgegeben hat, will die Verteidigerin des Verurteilten für dessen Freilassung kämpfen. Der Anwalt von Hannas Eltern geht davon aus, dass ein neues Verfahren das alte Urteil bestätigt.

Fall Hanna: Was wird das neue Verfahren bringen? 

Ein beschädigtes Rolltor an einer Garage für Pistenraupen ist mit einer Plane abgedeckt. 

Der Unfallort im Berchtesgadener Land: Das beschädigte Rolltor an einer Garage für Pistenraupen ist mit einer Plane abgedeckt. 

Weil wohl ein zweijähriges Kind an den Gashebel kam, raste am Sonntag ein Schneemobil in Oberbayern in ein Rolltor. Mehrere Kinder und Erwachsene wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung.

Nach Unfall mit Motorschlitten: Ermittlungen gegen Fahrerin  

An die Rauchwolke über dem Kaindl-Werk sind die Anwohner seit Jahren gewohnt. Bisher wurden hier nur die eigenen Holzabfälle verfeuert. 

In Salzburg, direkt an der Grenze zu Bayern, will die Holzplatten-Firma Kaindl ein großes Heizkraftwerk bauen. Neben den eigenen Produktionsresten sollen auch imprägniertes Holz und Kunststoff verbrannt werden. Anwohner fürchten um ihre Gesundheit.

Ärger um neues Kraftwerk an der Grenze zu Freilassing

Frischpräparierter Pistenabschnitt nach Zerstörung durch Drifter

Härtere Strafen für Drifter gefordert

Immer wenn es Neuschnee gibt, treffen sie sich auf Deutschlands höchstgelegener Panoramastraße: Poser, die in getunten Autos durch die Kurven schleudern. Der Polizei fehlt Personal, um mehr zu kontrollieren. Manche fordern nun härtere Maßnahmen.

Ärger am Rossfeld: Schnee-Drifter verwüsten Skipiste

Schneebedeckte Hänge und voll besetzte Skilifte in Bolsterlang

Liftbetreiber und Hoteliers im Allgäu ziehen nach den Weihnachtsferien eine sehr positive Bilanz.

Eine sehr positive erste Bilanz der Weihnachtsferien ziehen die Skigebiete in Oberbayern und im Allgäu. Der Schnee zu Weihnachten kam genau zur rechten Zeit, für Urlauber, Hoteliers und Liftbetreiber. Es gibt aber auch noch Luft nach oben.

Start der Wintersportsaison im Allgäu: Volle Hotels und Skilifte

In einer Scheune in Schleching bereitet sich der "Geigelstoa Pass" auf den Nikolaus-Lauf vor. 42 Familien wollen sie heuer besuchen. 

Der Krampus, das ist der finstere Begleiter des Nikolaus. Weil es bei Krampus-Läufen immer wieder zu betrunkenen Exzessen kam, sehen manche den Brauch kritisch. In Schleching setzt sich ein Verein seit 20 Jahren für die Ehrenrettung des Krampus ein.

Krampus: Schönes Brauchtum oder betrunkener Exzess? 

Auf der Bobbahn-Baustelle

Vor drei Jahren wurde die Bob- und Rodelbahn am Königssee von einem Unwetter zerstört. Nun beginnt der Wiederaufbau mit speziellen Schutzmaßnahmen. Die Zeit drängt: Ab 2026 steht der Eiskanal im Weltcup-Kalender der Bobfahrer und Rodler. 

Wiederaufbau der Bobbahn am Königssee gestartet

Am Obersalzberg lebten nicht nur NS-Funktionäre - sondern auch deren Familien. Hitler nutzte sie für seine Inszenierung.

Wie lebten die Kinder der NS-Täter am Obersalzberg? Und wie blickten sie später auf diese Zeit zurück? 

Malerische Idylle und zugleich Kulisse des NS-Schreckens: Am Obersalzberg ließ sich Hitler eine inoffizielle Machzentrale errichten. Im "Führersperrgebiet" lebten auch viele Kinder. Mit ihrer Hilfe konnte Hitler sich als Familienmensch präsentieren.

Julia Ley BR-Korrespondentin Studio Chiemgau

Julia Ley
BR-Korrespondentin Studio Chiemgau