Forscher finden mehr als 1.000 Atommüll-Fässer im Atlantik

Paris: Forscher haben im Atlantik mehr als 1.000 Fässer mit Atommüll entdeckt. Sie haben sich gezielt danach auf die Suche gemacht. Wie die französische Forschungsorganisation CNRS mitteilte, war ein internationales Team Mitte Juni in ein Suchareal im westeuropäischen Becken des Atlantiks aufgebrochen. Insgesamt soll die Suche vier Wochen dauern. Die Forscher wollen schauen, welchen Einfluss der Atommüll auf das örtliche Ökosystem hat und eine Karte mit den Funden erstellen. Zwischen den 1950er und 1980er-Jahren haben etliche Staaten nuklearen Abfall im Ozean entsorgt. Erst 1993 wurde das verboten. Alleine im Nordostatlantik werden mindestens 200.000 Fässer vermutet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.06.2025 07:00 Uhr

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