Jamaika wird nach Hurrikan "Melissa" zum Katastrophengebiet erklärt

Kingston: Nach Durchzug von Hurrikan "Melissa" hat die jamaikanische Regierung die Karibikinsel zum Katastrophengebiet erklärt. Das ganze Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Nach ersten Berichten kam es zu massiven Sturmschäden und Überschwemmungen. Dächer wurden abgedeckt, Bäume stürzten um, heftiger Regen sorgte für überflutete Straßen, Erdrutsche und Sturmfluten werden befürchtet. Großflächig ist der Strom ausgefallen. Berichte über Verletzte gibt es nicht. Die jamaikanischen Behörden hatten 28.000 Menschen zur Evakuierung aufgefordert, in den Notunterkünften wurden aber nur 6.000 gezählt. Viele Bewohner hatten Angst, ihre Häuser zu verlassen. Melissa ist mit fast 300 Kilometer pro Stunde einer der stärksten Wirbelstürme, die je im Atlantik aufgetreten sind. Auf der berechneten Route liegt als nächstes Kuba. Die dortigen Behörden haben bereits 500.000 Menschen aus gefährdeten Gebieten evakuiert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 29.10.2025 02:00 Uhr

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