Neuer Rot-Kreuz-Präsident Gröhe für Rückkehr zum alten Zivildienstmodell

Augsburg: Der neue Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Gröhe, hat eine Debatte über die Wiedereinführung des Zivildienstes in Deutschland gefordert. Der Augsburger Allgemeinen sagte Gröhe, dass ein etwaiger verpflichtender Wehrdienst auch Regeln für die Wehrdienstverweigerung und damit für den Zivildienst bräuchte. Der ehemalige Bundesgesundheitsminister betonte, sein Verband stünde bereit, Zivildienstplätze zur Verfügung zu stellen. Gröhe verwies außerdem darauf, dass viele Sozialberufe ihre männlichen Mitarbeiter dem Umstand verdanken würden, dass jene nach der Schule in der Senioren- und Krankenpflege oder in Sozialeinrichtungen Erfahrungen gesammelt hätten. Der Bundestag hatte am Freitag vergangene Woche die Pläne von Union und SPD für einen neuen Wehrdienst beschlossen. Der Dienst bleibt aber vorerst weiter freiwillig.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.12.2025 07:00 Uhr

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