Umbau des Bürgergelds zu Grundsicherung stößt auf Kritik

Das Bundeskabinett hat die Reform des Bürgergelds zur neuen Grundsicherung beschlossen. Die Linke kritisiert dies als Rückkehr zu Hartz IV. Vize-Fraktionschefin Wissler meint, dies erhöhe den Druck auf Löhne und Tarifverträge. Die Arbeiterwohlfahrt fordert einen Inflationsausgleich für Bürgergeld-Empfänger. Künftig sollen bei fehlender Kooperation mit Jobcentern schärfere Strafen greifen. Wer keine Bewerbungen schreibt oder Termine versäumt, riskiert Kürzungen von bis zu 30 Prozent der Leistungen. Nach mehreren verpassten Terminen kann das Geld komplett gestrichen werden. Neben der Grundsicherung wurde auch die private Altersvorsorge reformiert.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 17.12.2025 19:00 Uhr

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