Sechs Podestplatzierungen, der Gewinn ihrer ersten goldenen Einzel-WM-Medaille und der Triumph im Gesamtweltcup mit nur hauchdünnem Vorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot – der letzte Winter war der erfolgreichste in der langen Karriere von Biathletin Franziska Preuß.
Preuß dachte an Karriereende
Doch nach ihrem dramatischen Sieg im Gesamtweltcup dachte die 31-Jährige ans Aufhören. "Ich habe schon nach dem Winter gemerkt, dass man sich die Frage gestellt hat, ob man nicht jetzt aufhört. Für mich war der Gesamtweltcup das Größte, was ich erreichen kann", sagte die Bayerin im Podcast "Extrarunde".
Der dramatische Kampf um den Gesamtweltcup
Auch erzählte die 31-Jährige davon, dass sie sich nach dem Gewinn der großen Kristallkugel gar nicht richtig freuen konnte. Der Kampf um den Gesamtweltcup war ein enger Kampf zwischen ihr und Lou Jeanmonnot. Erst im letzten Rennen fiel die Entscheidung – ausgerechnet durch einen Sturz der Französin kurz vor dem Ziel. "Es tut mir immer noch für uns beide leid, dass das jetzt so entschieden worden ist", so Preuß.
Olympische Spiele 2026 als nächstes großes Ziel
Das nächste große Ziel sind die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Für sie wird es bereits die vierte Teilnahme an den Biathlon-Wettbewerben, die diesmal in Antholz stattfinden. "Mit den Olympischen Spielen habe ich eine Rechnung offen. Wenn es bis Antholz jetzt wieder läuft, dann ist da bestimmt bei mir das Ende angekommen", sagte Preuß, die noch nie eine olympische Medaille gewinnen konnte.
Im Video: Franziska Preuß - Gut erholt ins Olympiajahr
Franziska Preuß
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