Emily Apel, Elena Lilik und Ricarda Funk (v.l.n.r.)
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Emily Apel, Elena Lilik und Ricarda Funk (v.l.n.r.)

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Kanu-WM: Wieder geht Silber nach Augsburg

Die deutschen Slalom-Kanutinnen bleiben bei der WM in Australien auf Medaillenkurs. Einen Tag nach der Silbermedaille im Canadier-Team belegten Ricarda Funk sowie Elena Lilik und Emily Apel aus Augsburg beim Teamwettbewerb im Kajak den zweiten Platz.

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Auf der Olympiastrecke von Sydney in Pentrith hatte das Trio Ricarda Funk/Elena Lilik/Emily Abel 3,26 Sekunden länger benötigt als die tschechische Mannschaft, die bereits den Team-Wettbewerb im Canadier gewonnen hatte. Die Bronzemedaille ging an Slowenien.

Silbermedaille ein schöner Trost für Emily Apel

Funk ärgerte sich über einen Stab-Fehler mit einer damit verbundenen Zwei-Sekunden-Strafe im Lauf, doch hakte die Einzel-Olympiasiegerin von Tokio das Malheur schnell ab: "Es ist so, wie es ist. Es ist Platz zwei, damit können wir happy sein."

Für Lilik war es nach dem Silber im Canadier-Team bereits die zweite Medaille in Australien, dabei hatte ihr der Druck vor den Läufen Schmerzen bereitet. Sie freute sich vor allem darüber, dass sie gemeinsam mit ihrer Schwester die Medaille holen konnte. Für Apel war es ein schöner Trost, da sie zuvor in der Einzel-Qualifikation gescheitert war: "Jetzt kann ich gut schlafen."

Einer: Elena Lilik wahrt Medaillenchance

In der Einer-Qualifikation unterstrich Funk ihre Ambitionen auf eine weitere Medaille. Die 33-Jährige fuhr als Bestplatzierte in das Halbfinale am Freitag. Als 17. wahrte Lilik ihre Chancen auf eine dritte Medaille.

Bei den Herren kam Stefan Hengst aus Hamm als 22. weiter. Ausgeschieden ist Noah Hegge, der ebenso wie Apel eine 50-Sekunden-Strafe kassierte. Für den Augsburger verläuft die WM enttäuschend, da er aufgrund des Rücktritts seines Partners Hannes Aigner nicht am Teamwettbewerb teilnehmen konnte.