Guilia Gwinn (rechts) bei der Vorstellung ihres Buches mit Uli Hoeneß.
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Gwinn beeindruckt von Hoeneß: "Hat sich bei mir gemeldet"

Giulia Gwinn erzählt in "Blickpunkt Sport", wie Uli Hoeneß sie beeindruckt habe. Der Ehrenpräsident meldete sich bei ihr in der schwersten Phase ihrer Karriere. Gwinn ist nicht die erste aus der FC-Bayern-Familie, der Hoeneß hilft.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Über Uli Hoeneß scheiden sich die Geister. Der Ehrenpräsident des FC Bayern erhitzt mit seinen Wortmeldungen die Gemüter. Für Sportlerinnen und Sportler der Münchner scheint er aber immer ein offenes Ohr zu haben. Das berichtet auch Giulia Gwinn. Die Leistungsträgerin der FC-Bayern-Frauen musste schon einige Täler in ihrer Zeit in München durchschreiten. Unterstützung bekam sie von Uli Hoeneß, wie Gwinn in "Blickpunkt Sport" berichtet.

Gwinn über Hoeneß: "Hat sich in meiner schwersten Phase bei mir gemeldet"

Giulia Gwinn beschreibt ihr Verhältnis mit Uli Hoeneß als "sehr positiv". Dafür hat sie auch allen Grund, denn der Ehrenpräsident meldete sich bei ihr, als es Gwinn sehr schlecht ging. "Er war einer, der mir in der schwersten Phase nach meinem zweiten Kreuzbandriss seinen absoluten Support ausgesprochen hat", berichtet die 26-Jährige. Hoeneß habe sich noch im Krankenhaus bei Gwinn gemeldet und ihr seine Unterstützung zugesichert. Hoeneß bot ihr an, dass sie sich immer bei ihm melden könne.

Hoeneß hat schon oft FC-Bayern-Profis geholfen

Zu einem Anruf Gwinns am Tegernsee kam es dann zwar nie, denn Hoeneß sei jemand, "der natürlich da ist, wenn es läuft, aber der vor allem auch da ist, wenn es mal nicht so gut läuft". Das erlebten schon andere Profis vor ihr. Wenn es einem Mitglied aus der FC-Bayern-Familie schlecht geht, versucht der Verein auf Geheiß Hoeneß' zu unterstützen. So war es unter anderem bei Gerd Müllers Alzheimer-Erkrankung. Als 2001 bei FCB-Jugendtrainer Udo Bassemir Leukämie diagnostiziert wird, organisiert der Verein Blutspendeaktionen. Bassemir fand dadurch einen Spender und ist heute gesund.

Den Stürmer Lars Lunde päppelte Hoeneß in den eigenen vier Wänden wieder auf, nachdem ein Zug dessen Auto zerstört und Lunde ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte. Auch Sepp Maier ist Hoeneß bis heute dankbar, weil er ihm nach seinem Autounfall eine bessere medizinische Versorgung ermöglichte und damit das Leben rettete. Für Sammy Kuffour organisierte er einen Privatjet nach Ghana, nachdem dessen Tochter ertrunken war. Selbst Breno, der im Alkoholrausch seine Villa in Grünwald anzündete, bekam Hilfe. Der Verein besorgte ihm und seiner Familie eine neue Bleibe und verschaffte ihm gute Anwälte.

Die Fälle zeigen: Hoeneß ist zur Stelle, wenn es um "seinen" FC Bayern geht. So auch bei Giulia Gwinn, die bis heute vom Ehrenpräsidenten schwärmt.

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