Am Samstagnachmittag sind die Bergwacht Oberstdorf sowie die Alpine Einsatzgruppe der Polizei zu einem Bergunfall gerufen worden. Bei Oberstdorf war eine 30-jährige Wanderin etwa 80 Meter über vereistes Felsgelände abgestürzt. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen.
Von Bergwacht ins Krankenhaus geflogen
Laut Polizei war sie in einer 18-köpfigen Wandergruppe aus der Ukraine unterwegs auf dem Weg zwischen Einödsbach und Waltenberger Haus, als der Unfall passierte. Die 30-Jährige wurde von der Bergwacht Oberstdorf und einem Rettungshubschrauber aus Reutte geborgen und in ein Krankenhaus geflogen.
Ermittlungen zur Unfallursache
Ziel der Wandergruppe war der Winterraum des Waltenberger Hauses auf 2.084 Metern. Fünf Mitglieder der Gruppe waren zwischenzeitlich am Waltenberger Haus angelangt und wollten nicht ins Tal gebracht werden. Zwölf Mitglieder entschieden sich, selbständig wieder ins Tal abzusteigen. Die Alpine Einsatzgruppe begleitete den Abstieg. Sie übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache des Absturzes. Dabei geht es auch um etwaige strafrechtliche Verantwortlichkeiten innerhalb der Wandergruppe.
Aufstieg gilt als anspruchsvoll
Der Aufstieg zum Waltenberger Haus gilt als herausfordernd. Auf der Seite der Gemeinde Oberstdorf heißt es dazu: "Ein landschaftlich imposanter und spektakulärer Aufstieg, der technisch und auch konditionell zu den anspruchsvollsten in den Allgäuer Alpen gehört."
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