In Schwaben sind am Wochenende zwei weitere Menschen beim Baden tödlich verunglückt. Der erste Fall: ein 23-Jähriger, der am Samstag an einem See in Gundelfingen an der Donau (Landkreis Dillingen) nach einem Sprung von einem Sprungturm in Not geraten war.
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Gundelfingen: 23-Jähriger stirbt nach Sprung vom Sprungturm
Ein 22-Jähriger versuchte ihm nach Polizeiangaben zu helfen, geriet dabei aber selbst in Wassernot. Drei Badegäste kamen den beiden nach Polizeiangaben umgehend zu Hilfe. Sie brachten den 22-Jährigen an Land. Den 23-Jährigen holten Einsatzkräfte der Wasserwacht aus dem Wasser.
Bei ihm wurden umgehend Reanimationsmaßnahmen eingeleitet und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er. Die Kriminalpolizei Dillingen hat die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls übernommen.
Rückholz: 84-Jährige ertrinkt beim Schwimmen
Zudem starb eine 84-Jährige, die in einem See in Rückholz (Landkreis Ostallgäu) mit ihrer Tochter schwamm. Auch in diesem Fall hätten Rettungskräfte noch versucht, die Verunglückten zu reanimieren. Die zuständigen Kriminalpolizeien ermitteln zur genauen Todesursache.
Ungewöhnlich viele Badeunfälle
Während der Pfingstferien waren bei hohen Temperaturen und Sonnenschein in Bayern bereits mehrere Menschen beim Baden tödlich verunglückt - besonders an den Wochenenden und an Fronleichnam hatten Rettungskräfte und Polizei ungewöhnlich viele Fälle gemeldet.
Ein 79-Jähriger, der am Sonntag im Staffelsee in Oberbayern untergegangen war, wurde am Dienstag immer noch vermisst. Zuvor waren unter anderem ein 32-Jähriger sowie ein 23-Jähriger unabhängig voneinander im Starnberger See ertrunken.
Mit Informationen von dpa
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