Eigentümerverband kritisiert geplantes Mieterschutz-Paket

Berlin: Die geplante Novelle zum Mieterschutz und der Mietpreisbremse von Bundesjustizministerin Hubig stößt auf Kritik. Der Eigentümerverband Haus und Grund stößt sich vor allem an der angekündigten Deckelung von Index-Mieten. Wenn Mieten nicht mehr entsprechend der allgmeinen Preisentwicklung steigen dürften, so Verbandspräsident Warnecke in den Funke-Zeitungen, könne von Fairness keine Rede mehr sein. Dies könnte zur Folge haben, dass private Vermieter aufgeben müssten. Laut Gesetzentwurf soll der Anstieg von Indexmieten künftig bei 3,5 Prozent pro Jahr gedeckelt werden. Bislang galt als Basis die Inflationsrate. Das, so Hubig, sei aufgrund der rasanten Mieterhöhung in den letzten Jahren nicht mehr hinnehmbar. Die Mietpreisbremse soll künftig auch für Kurzzeitvermietungen gelten, wenn sie eine Laufzeit von mehr als einem halben Jahr haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.12.2025 15:00 Uhr

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