Nürnberger OB verteidigt Merz in "Stadtbild"-Diskussion

Berlin: Die "Stadtbild"-Äußerung von Bundeskanzler Merz sorgt weiter für Diskussionen. Der Nürnberger Oberbürgermeister König von der CSU warf Kritikern vor, Merz bewusst misszuverstehen. In der "Welt am Morgen" auf Bayern 2 sagte König, es gehe nicht um Menschen mit Migrationsgeschichte an sich. Andererseits seien zum Beispiel an Bahnhöfen migrantische Gruppen auffälliger als andere. Der frühere CDU-Chef Laschet hingegen kritisiert, Merz hätte klarer formulieren sollen, was er meine. Zum Stadtbild gehörten etwa auch von deutschen Süchtigen weggeworfene Drogenspritzen oder Rechtsradikale, die durch Straßen zögen. Grünen-Fraktionsvize Khan sagte, Merz spalte die Gesellschaft und gieße Öl ins Feuer rechter Stimmungsmache. Der Kanzler hatte im Zusammenhang mit der Migrationspolitik von einem Problem im Stadtbild gesprochen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.10.2025 09:00 Uhr

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