Streeck fordert Aromenverbot bei E-Zigaretten

Berlin: Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Streeck, fordert ein Verbot aromatisierter E-Zigaretten. Der "Rheinischen Post" sagte er, ein Verbot wie in Dänemark oder den Niederlanden könnte Vapes für Kinder und Jugendliche deutlich weniger attraktiv machen. Als Arzt beobachte er mit großer Sorge, dass junge Menschen mit Aromen wie Wassermelone oder Cola gezielt an den Nikotinkonsum herangeführt würden. Streeck sprach sich dafür aus, mehr Energie in Prävention und Aufklärung zu stecken. Das EU-weite Verbot von Einweg-E-Zigaretten halte er für richtig, das sei aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Viele Hersteller böten längst neue Produkte mit austauschbaren Batterien an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.10.2025 14:00 Uhr

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