Hubig will Mietpreisbremse bei möblierten Wohnungen durchsetzen

Berlin: Bundesjustizministerin Hubig will Schlupflöcher bei der Mietpreisbremse schließen. Aktuell können Vermieter die Deckelung umgehen, indem sie eine möblierte Wohnung anbieten. Manche Vermieter stellten deshalb einen Tisch und zwei Stühle in die Wohnung - dieser Masche wolle sie einen Riegel vorschieben, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Es mache schließlich einen Unterschied, wie eine Wohnung ausgestattet sei. Werde sie zu einem angemessenen Preis real möbliert vermietet, sei aber nichts dagegen einzuwenden, so Hubig weiter. - Der Bundestag hatte die Mietpreisbremse in dieser Woche bis 2029 verlängert. In Gegenden mit angespanntem Wohnungsmarkt gilt damit: Wird eine bereits bestehende Wohnung wieder neu vermietet, darf der Preis maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.06.2025 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite