Kabinett will Grundsicherung auf den Weg bringen

Berlin: In der letzten Kabinettssitzung vor Weihnachten will die Bundesregierung unter anderem die neue Grundsicherung auf den Weg bringen. Damit einher geht eine Namensänderung: Aus dem Bürgergeld soll die Grundsicherung werden. Mit der Reform soll es möglich werden, dass Menschen, die weder erreichbar sind noch Termine wahrnehmen, künftig mit Einbußen bei der Grundsicherung rechnen müssen. Wer beispielsweise zwei Termine im Jobcenter versäumt, soll 30 Prozent seiner Leistungen verlieren. Die Reform muss im Anschluss noch durch Bundestag und Bundesrat. Die neue Grundsicherung soll ab Mitte nächsten Jahres gelten. Außerdem könnte das Kabinett heute eine Rentenkommission einsetzen, die Vorschläge für die Zukunft der Altersvorsorge erarbeiten soll.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.12.2025 06:00 Uhr

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