Länder fordern konkrete Ergebnisse vom Stahlgipfel

Berlin: Vor dem Stahlgipfel im Kanzleramt fordern Vertreter aus der Politik und der Branche konkrete Schutzmaßnahmen für die deutsche Industrie. Niedersachsens Ministerpräsident Lies sagte im Morgenmagazin, man müsse schnell handeln: Er sprach sich für stabile Energiepreise und Schutzzölle aus. Außerdem bräuchten Unternehmen Unterstützung beim Umbau zu einer klimafreundlichen Produktion. Ähnlich äußerte sich die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger. Sie forderte im Deutschlandfunk Schutzzölle, um deutschen Stahl vor Billigimporten aus China zu schützen. Es gehe darum, eine Schlüsselindustrie zu erhalten. Auch die Chefin von Thyssenkrupp, Jaroni, fordert rasche Ergebnisse. Nach ihren Worten kommt es dabei vor allem auf den Handelsschutz und die Energiepreise an. - Kanzler Merz hat heute zum Stahlgipfel eingeladen, um über Wege aus der Krise zu beraten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.11.2025 09:00 Uhr

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