Bundeswehr stoppt zivile Umwandlung von Militärgelände

Berlin: Die Bundeswehr stoppt wegen Eigenbedarfs die Umwandlung von ehemaligen Kasernen und militärischen Einrichtungen für die zivile Nutzung. Das Bundesverteidigungsministerium teilte zur Begründung mit, wegen der geplanten Vergrößerung der Streitkräfte habe man auch einen erhöhten Bedarf an Liegenschaften. Damit durchkreuzt das Ministerium die Pläne von Ländern und Kommunen, die teils schon seit Jahren an der Weiternutzung der Flächen arbeiten. Man wolle in einem Dialog gute Wege finden, die notwendigen Planungen de Bundeswehr im gemeinsamen Interesse umzusetzen, hieß es aus dem Ministerium. Betroffen sind fast 190 ehemalige und 13 noch bestehende Anlagen. Dazu gehört auch der ehemalige Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. Dort wollte die Stadt eigentliche Wohnraum für etwa 4000 Menschen schaffen. Derzeit ist dort eine große Aufnahmestelle für Geflüchtete untergebracht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.10.2025 07:00 Uhr

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